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Kein Training ist keine Option

Kein Training ist keine Option

February 04, 20253 min read

Vielleicht hast du schon erlebt, dass dir jemand Verantwortung übertragen hat und du dachtest: „Ich geb mein Bestes, aber manchmal hab ich einfach keine Ahnung, wie ich das gut machen soll.“ Willkommen im echten Leben von Leitern. Leidenschaft und Einsatz sind wichtig – aber sie reichen allein nicht aus. Wenn du langfristig positiven Einfluss nehmen willst, dann brauchst du mehr als nur ein gutes Herz. Du brauchst Training.

Kein Training ist keine Option für einen Leiter.

Training ist keine Nebensache für nebenbei. Es ist ein entscheidender Schlüssel, um als Leiter gesund, wirksam und geistlich tragfähig zu bleiben. Und ehrlich: Es ist ein Zeichen von Reife, wenn du erkennst, dass du noch nicht alles kannst – und bereit bist zu lernen.

Denn leiten heißt nicht nur wollen, sondern auch können.

Natürlich kannst du dich auf deine Erfahrungen verlassen – aber was, wenn die Herausforderungen sich verändern? Die Welt bleibt nicht stehen. Neue Generationen ticken anders. Strukturen, Erwartungen, sogar die Art, wie wir kommunizieren, wandeln sich rasant. Wenn du da nicht dranbleibst, bleibst du irgendwann zurück. Und das wird nicht nur für dich anstrengend – es bremst dein ganzes Team.

Stillstand ist nicht neutral. Wenn du dich als Leiter nicht weiterentwickelst, wirst du mit der Zeit zum Flaschenhals. Dein Team stößt an Grenzen, die eigentlich gar nicht da sein müssten. Du wirst zum Engpass für Ideen, Prozesse und geistliches Wachstum – nicht, weil du nicht willst, sondern weil dir Tools, Perspektiven oder Mut fehlen, neue Schritte zu gehen. Das ist weder fair dir gegenüber noch den Menschen, die du leitest.

Gerade in der Gemeinde denken viele: „Ich diene doch aus Liebe zu Jesus – das reicht doch.“ Und ja, das Herz ist die Grundlage. Aber Jesus hat seine Jünger drei Jahre lang trainiert. Paulus hat junge Leiter begleitet, geprägt und ausgebildet. Jüngerschaft war nie passiv. Sie war immer aktiv, lernbereit, wachstumsorientiert. Training ist kein „weltliches Konzept“, das wir mühsam ins Gemeindeleben importieren. Es ist tief biblisch.

Dein Leitungspotenzial ist ein Geschenk – aber es ist auch deine Verantwortung. Wenn du spürst, dass Gott dir Einfluss gegeben hat, dann solltest du diesen Einfluss kultivieren. Genau wie ein Gärtner den Boden vorbereitet, Unkraut entfernt und regelmäßig gießt, braucht auch deine Leiterschaft Pflege, Entwicklung und Input.

Und Training ist kein riesiger Berg. Es sind oft die kleinen Schritte, die Großes bewirken. Ein Wochenendseminar, ein Coaching, eine Schulung wie das K5 Leitertraining – das sind Investitionen, die sich hundertfach auszahlen. Short-term invest, long-term growth. Du legst heute den Grundstein für das, was morgen möglich wird. Nicht nur in dir – sondern durch dich in anderen.

Und es geht nicht nur um Effektivität, sondern auch um Gesundheit. Viele Leiter brennen aus, nicht weil sie zu viel tun, sondern weil sie nicht wissen, wie sie gut und gesund leiten können. Training gibt dir Klarheit, Struktur, neue Blickwinkel. Es hilft dir, dich selbst besser zu führen, Prioritäten zu setzen und deine Grenzen zu kennen. So wird Training zu einem echten Schutz – für dich und dein Umfeld.

Vielleicht hast du manchmal das Gefühl, dass du schon „gut genug“ leitest. Und vielleicht stimmt das sogar. Aber die Frage ist nicht, ob du gerade zurechtkommst. Die Frage ist, ob du morgen noch weiterführen kannst. Ob du fähig bist, Verantwortung abzugeben, Leiter zu fördern, Strukturen aufzubauen, die über dich hinausgehen. Wenn du dich hier nicht weiterentwickelst, wird dein persönliches Limit irgendwann auch das Limit deiner Organisation.

Und mal ganz ehrlich: Ist das wirklich das, was du willst?

Gott hat dich berufen, Einfluss zu nehmen – nicht nur für heute, sondern für viele. Und genau deshalb ist Training kein Luxus, sondern eine Investition in das Reich Gottes. Du entwickelst nicht nur dich weiter, sondern wirst zu einem Multiplikator. Du baust nicht nur für dich – du baust für andere.

Deshalb: Nimm Training ernst. Nicht, weil du es musst, sondern weil du es darfst. Du darfst wachsen, lernen, Fehler machen, stärker werden. Du darfst dich ausrüsten lassen für das, was kommt. Und du darfst erleben, wie Gott dein „Ich kann das (noch) nicht“ in ein „Mit dir kann ich es lernen“ verwandelt.

Denn gute Leitung fällt nicht vom Himmel. Sie wächst – mit dir.

Titelfoto von Junseong Lee auf Unsplash

Daniel Wolf ist 1984 geboren und Pastor in der Kirche für Oberberg. Außerdem ist er Leiter von K5, einem deutschsprachigen Leitertraining für Christen in Gemeinde und Beruf. Sein größter Traum ist es, eine zweite Reformation in unserem Land zu sehen und einen Beitrag dazu zu leisten.
Er studierte von 2005-2009 Theologie an der FTH Gießen und fing 2010 sein Trainee in der Kirche für Oberberg an. Seit 2012 ist er in unterschiedlichen Verantwortungsbereichen in der Kirche für Oberberg tätig.

Er ist verheiratet mit Janine und hat drei wunderbare Kinder.

Daniel Wolf

Daniel Wolf ist 1984 geboren und Pastor in der Kirche für Oberberg. Außerdem ist er Leiter von K5, einem deutschsprachigen Leitertraining für Christen in Gemeinde und Beruf. Sein größter Traum ist es, eine zweite Reformation in unserem Land zu sehen und einen Beitrag dazu zu leisten. Er studierte von 2005-2009 Theologie an der FTH Gießen und fing 2010 sein Trainee in der Kirche für Oberberg an. Seit 2012 ist er in unterschiedlichen Verantwortungsbereichen in der Kirche für Oberberg tätig. Er ist verheiratet mit Janine und hat drei wunderbare Kinder.

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